In der Stadtbibliothek gibt es in Kürze ein neues Angebot: mit dem „Zeug auf Zeit“ stellt die Stadtbibliothek wie bereits viele andere öffentliche Bibliotheken eine „Bibliothek der Dinge“ mit Alltags- und Gebrauchsgegenständen zur Ausleihe zur Verfügung, die zum Selbermachen, Entdecken und Gestalten einladen sollen.

Ob Nähmaschine, Hochleistungsfernglas oder Wikingerschach, Navigationsgerät, Slackline oder Akku-Schlagbohrschrauber – das Team der Stadtbibliothek hat eine kleine, feine Auswahl an Dingen zusammengestellt, die von Menschen ab 18 Jahren für jeweils zwei Wochen entliehen werden dürfen.

Die Stadtbibliothek reagiert damit auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen: Ressourcen zu teilen statt zu besitzen, Dinge gemeinsam zu nutzen und sich selbst etwas zuzutrauen, stehen im Zentrum dieses Konzepts. So wird Nachhaltigkeit mit praktischer Alltagshilfe und sozialer Teilhabe verbunden.

„Wir wollen Menschen nicht nur mit Wissen versorgen, sondern sie ganz konkret dabei unterstützen und anregen, selbst aktiv zu werden, zu handeln und auf neue Ideen zu kommen“, sagt Stadtbibliotheksleiter Jens A. Geißler. „Unsere Bibliothek der Dinge ermutigt zum Ausprobieren – sei es beim Reparieren, Forschen, Basteln oder verbindenden Aktivitäten mit anderen“.

Gleichzeitig fördert die Bibliothek der Dinge so auch das praktische und lebensnahe Lernen, die Lust aufs Ausprobieren, auf Kreativität. „Bibliotheken sind heute mehr denn je Orte des Austauschs, des Miteinanders und des lebenslangen Lernens“, so Geißler weiter. „Mit der Bibliothek der Dinge möchten wir diesen Wandel aktiv mitgestalten und unseren Leserinnen und Lesern neue Möglichkeiten eröffnen.“

Die Gegenstände aus dem neuen Angebot „Zeug auf Zeit“ werden in einer Vitrine im Foyer der Stadtbibliothek präsentiert und können ab Montag, den 16. Juni an der Servicetheke entliehen werden. Eine Liste der Objekte, die zur Ausleihe angeboten werden, findet sich unter https://t1p.de/eigp0