Seiteninhalt

Willkommen liebe Bürgerinnen und Bürger!

Die Stadt Bad Oldesloe ist eine Stadt mit Herz, in der man schnell Anschluss findet. Neben einer abwechslungsreichen Naturlandschaft sind es vor allem die Kultur, Bildung sowie die vielen Freizeitangebote, die wenige Wünsche übrig lassen. Zahlreiche Vereine bringen die Einwohner in Kontakt und sorgen das ganze Jahr über für Leben in der Stadt. Insbesondere zeichnet sich die Stadt durch ein starkes ehrenamtliches Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger aus. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Stadtlebens und machen die Stadt lebendig und lebenswert.

Spurensuche auf dem Salzpfad

Die kleine Broschüre „Spurensuche auf dem Salzpfad“ möchte Ihnen Lust machen zu einer Wanderung durch den Kurpark, zur alten Kornwassermühle mit dem ehemaligen Salinenrad und schließlich bis zur letzten Station an der Lübecker Straße, wo sich ehemals der Oldesloer Hafen befand. Das Salz ist das Leitthema dieser Spurensuche. Die ehemalige Saline ist heute vollständig aus dem Stadtbild Bad Oldesloes verschwunden.
Ursprünglich wurde sie in der Niederung der Beste angelegt, wo salzhaltige Quellen die Anlage eines „Salzwerkes“ begünstigten. Im 18. Jahrhundert beschäftigte die Saline viele Menschen: Sieder und Gradierer, die für die fachgerechte Salzproduktion verantwortlich waren, aber auch Schmiede, Böttcher, Zimmerleute, Fuhrleute, Schreiber, einen Nachtwächter und viele Arbeiter. Im Sommer waren bis zu 200 Menschen, darunter Frauen und Kinder, zum Torfstechen angestellt. Die Leitung des Betriebes hatte ein Salineninspektor inne. 

Die Salzpfadstationen

  1. Die Salzquellen im Kurpark

  2. Salzquelle an der Beste

  3. Der Salzteich

  4. Die Gradierwerke

  5. Die ehemalige Oldesloer Badeanstalt

  6. Das ehemalige Salinenrad in der Trave

  7. Der ehemalige Kranhafen an der Lübecker Straße

Auf dem Salinengelände befanden sich Gradierhäuser, Siedehäuser, mehrere Salzmagazine und Torfscheunen. Dazu kamen noch drei Mühlen, zwei Wasserräder, ein Kohlenhaus, eine Schmiede, Scheunen, Ställe, Verwaltungsgebäude und Arbeiterwohnhäuser. Die Saline war damit Oldesloes größter frühindustrieller Betrieb. Doch trotz aller Investitionen und aller Versuche, den Absatz des Oldesloer Salzes auch durch Zwangsmaßnahmen zu fördern, blieb die Konkurrenz der billigeren Importsalze aus England und vom Atlantik nicht gewachsen. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Betrieb eingestellt, die Gebäude abgerissen und das Salinengelände verkauft.

Die sieben Stationen des Salzpfades erinnern an die Salzquellen, die Gradierwerke, das Salinenrad und den Hafen. Zwei Stationen (Salzteich und Badeanstalt) weisen auf das Oldesloer Bad hin, das 1813 aufgrund der salz- und schwefelhaltigen Quellen gegründet wurde. Schließlich gibt es noch eine renaturierte Salzquelle zu besichtigen und dort sogar salzhaltiges Wasser zu schmecken!

Wer keine Lust zum Lesen hat, kann auch einfach nur zuhören. Am unteren Rand jeder Informationstafel befindet sich ein QR-Code, der mit einem Smartphone gescannt werden kann. Es werden dann Texte und Geschichte vorgelesen.